Montag, Mai 19, 2008

der Aufstiegsrasen =)

... und nen schönen Gruß an Michael Meier. Über 100.000 Euro Schaden gebe ich kein Kommentar ab. Das schlechte Gewissen spricht für sich...

Dienstag, April 03, 2007

Österreich... das Wintermärchen geht weiter ;-)

Donnerstag, März 22, 2007

die Tage sind gezählt...


das Studentenleben (das wir ja eigentlich nie so wirklich hatten...LOL) ist bald vorbei: real-life is coming closer -mit großen Schritten- und deshalb die letzten student-delight parties in Kölle...

Dienstag, Februar 27, 2007

Wir sind Oscar oder Homage an Österreich

... dachten "wir" uns. Aber zur Aufklärung, meine Lieben, ist Mr. Florian Henckel von Donnersmarck ein Ösi (Landsmann!!!) und hat auch das Drehbuch im geborgenen Stift Heiligkreuz bei Wien, in einem Kloster der Zisterzinser geschrieben.

War es also die Inspiration der HEIMAT ???

Nichts desto trotz: ein genialer Film, der uns alle vereint.
Nach Sommer- und Wintermärchen sind wir also auch Oscar.
... und trotzdem knüpfe ich jetzt an den deutschen Buchpreis 2005 an: Es geht uns gut- von Arno Geiger (ein Vorarlberger!!!) und die alpenländische Nobelpreisprägerin für Literatur Elfriede Jelinek (2004) an.

Wie wärs mit "eine Homage an Österreich" ???

Samstag, Februar 17, 2007

Carneval is rocking Cologne !!!




Dienstag, Februar 13, 2007

Schneewanderung zur Alpwegkopf-Hütte


... oder dominierte vielleicht doch das Fotoshooting ;-)
Die Wander-Fotos kamen etwas kurz, deshalb rückt meine Mum, Gotta und ich heute mal ins Bilde!

Donnerstag, Februar 08, 2007

Paris, je t´aime ...

... und das nicht nur bei +10 Grad und Sonnenschein ;-)



Donnerstag, Februar 01, 2007

Karneval in Kölle....

das kölsche Dreigestirn auf der Mädchensitzung ;-)

Das war ein ziemlicher Kulturschock! Gut, dass wir schonmal früh genug mit dem Feiern, Singen, Trinken anfange... denn in 2 Wochen gehts richtig los und dann will ich nicht mehr üben müssen.

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Mittwoch, Januar 24, 2007

Souvenirs angekommen

dabei machen sich nicht nur typische Russland-Souveniere breit, sondern vor allem das "Jahr des Schweins" -nach dem chinesischen Kalender- ist für die Russen wichtig... Darüber wurde viel diskutiert, geschrieben und berichtet.
Natürlich fehlt die russische, holzgeschnitzte Matrjochka nicht, russischer Weihnachts & Neujahrsschmuck, Ded Moros (Variante des Weihnachtsmanns), auch Väterchen Frost genannt. An seiner Seite ist immer ein kleines Mädchen, die Enkelin des Ded Moros, die „Snegurotschka“ (Schneeflöckchen) genannt wird...

Einige Geschenke z.B. das Honig-Glas einer Babuschka aus Sibirien und russisches Konfekt haben die Reise nicht überstanden -ÜBERGEPÄCK!!!
Der Rest hat ein feines Plätzchen in meinem Zimmer gefunden.


Freitag, Januar 19, 2007

Bayern - Hut ???

...könnte man meinen. Damit mir der Kulturschock in Deutschland und das Aklimatisieren nicht so schwer fällt haben mir meine Freunde einen bayrischen Hut (???) geschenkt.
Beim genaueren Hinsehen stammt der Hut dann aber doch aus den 90er Jahren und wurde vom russischen Militär in Afghanistan getragen.
Tolles Geschenk ;-)

Mittwoch, Januar 17, 2007

Bye Bye Russia...


Samstag, Januar 13, 2007

Sind die nicht suess ???

... am liebsten wuerde ich sie alle mit nach Deutschland nehmen, wo Sie sich auf Grund der Temperaturen und anderen Umstaenden wahrscheinlich nicht besonders wohl fuehlen wuerden...
Na gut - dann eben nicht - trete ich die Heimreise ueber Moskau alleine an :-(

Sonntag, Januar 07, 2007

Die Datsche

Spontan – wie immer – ein Anruf am Mittwoch Abend von Olja: Sandra, kommst du mit mir und Sascha für ein paar Tage runter nach Tscheljabinks auf die Datsche? Wir fahren in 3 Stunden los. Ohne lange zu überlegen ein „na klar“ meinerseits. Das war die Chance schlechthin, um vor „Deutschland“ noch mal richtig die Seele baumeln zu lassen und russische Kultur zu genießen.

Nur wenige Stunden später erreichen wir das Ziel: Saschas´ Privat-Datsche, an einem wunderschönen zugefrorenen See, 200km südlich von E-burg gelegen.

Am ersten Abend genießen wir die Datsche und das „Banja“ (Sauna / russisches Dampfbad) noch für uns. Am zweiten Tag sind wir bereits zu acht... was den Spaß jedoch nicht verringert.

Banja-Kultur

Bevor es ins Banja geht muss der Holzofen eingeheizt werden. Die Wasserkübel werden mit eiskaltem Wasser (in mühevoller, schweißtreibender Arbeit aus dem Brunnen in Eimer geschöpft) gefüllt, die „Weniki“ (Rutenbesen aus Birken-, bzw. Fichtenästen) bereit gelegt. Beim Banja-Prozedere sind mindestens drei Gänge, bzw. Aufgüsse Pflicht. Ab dem zweiten Gang wird der Prozess durch „Weniki“ unterstützt. In der Übersetzung „Rutenbesen“ steckt bereits die Quällust der Russen (auf das Banja beschränkt).
Das gegenseitige „Auspeitschen“ im Banja durch Weniki gehört eben so zur Banja-Kultur, wie Vodka oder Tee dazwischen. Wem das eiskalte Wasser nicht reicht, der kann sich auch im Schnee abkühlen...
(hoffentlich wird dieser Eintrag nicht gemeldet...)

Nach dem dritten, vierten Aufguss versammelt sich die Mannschaft um den Tisch. Zwischen den Vodka-Shots werden Essiggurken und Sauerkraut verzehrt, Toasts ausgesprochen, Anekdoten erzählt, es folgt das Abendessen, „Kalijan“ (Wasserpfeife)...
Langweilig wird es nie!

Nach vier Tagen haben wir das Banja wahrlich genossen, reichlich ausgeschlafen, lecker gegessen, Russische Wälder durchforstet, den gefroren See mehrmals überquert und dabei den Eisfischern bei ihrem Werk zugesehen.

Auf dem Markt

Die Einkäufe auf dem Markt, in den kleinen Tante-Emma-Läden bringen mich immer wieder zum schmunzeln. Hätte ich nicht selbst die Ausbildung und Praktika im Fruchtkontor geleistet, wüsste ich es wahrscheinlich nicht besser. Die verschiedenen Lager- und Reifetemperaturen, bzw. Atmosphären bleiben in Russland noch völlig ungeachtet.

Also umso weniger überraschend, dass in Russland die komplette Warengruppe in einem Büdchen verkauft wird. Da liegen 4 Weißkrautköpfe neben 8 Möhren, 7 Äpfeln, 2 kg Trauben, einer Schale Granatäpfeln, Bananen-Chips und getrockneten Pflaumen.

Beruhigend, dass in Ekaterinburg bald unter der Schirmführerschaft vom Vize-Bürgermeister Konteew ein Logistikzentrum gebaut wird, welches das Bundesland „Swerdlowsk“ nicht nur mit frischem, sortengerecht gelagertem Gemüse, Obst und Pflanzenfutter versorgen wird, sondern durch die neuesten Lager- und Reifetechniken ein innovatives Vorzeigeprojekt sein wird. Mehr Infos dazu unter www.european-retail-academy.org

Somit also alles nur eine Frage der Zeit.

Dienstag, Januar 02, 2007

С Новым Годом ! ! !

Die Russen geben bis zu 13 Prozent ihres Jahreseinkommens für das Neujahrsfest aus. Meiner Meinung nach überrascht das nicht – zum einen, weil die Gehälter gering sind, andererseits weil das wichtigste Fest schlechthin etwas länger als eine Nacht dauert. Heute ist der 2. Januar – abends – und meine Kommilitonen feiern immer noch!
Ich habe mich früh genug abgeseilt.

Wie wird gefeiert???

Die meisten Russen treffen sich zu den Neujahrsfeierlichkeiten mit ihren Freunden zu Hause oder in einer Wohnung und organisieren riesige Home-Parties. Nur die wenigsten feiern in Restaurants, Bars & Clubs oder draußen. Ersteres liegt wahrscheinlich an den überteuerten Preisen (für eine Tisch-Reservierung muss man am 31.Dezember mit 300-500 Euro rechnen) und die Straßen-Parties lassen sich durch Temperaturen erklären: bei uns hatte es –25 Grad in der Sylvester-Nacht; dabei sind wir bei weitem nicht der “kälteste“ russische Landeskreis. Laut einer Umfrage feiern 2 Prozent der Russen überhaupt nicht: meine Gast-Familie zählt zu diesem geringen Bevölkerungsteil (...).Kein Kommentar.

Ich feiere mit meinen Kommilitonen, und zwar ordentlich: ein dickes Dank an Wicka, die ihre Wohnung zur Verfügung gestellt hat. Am Abend des 31. Dezembers haben wir uns ab 21 Uhr dort getroffen und zusammen den „Gabentisch“ vorbereitet, bzw. die ersten Flaschen russischen Champagners getestet. Im Fernsehen läuft das russische Dependant zu „Dinner for One“ nämlich „Löxkij Pari“ aus den 70er Jahren. Von mir wurde der Traditionsfilm wahrscheinlicher interessierter als von anderen - auf dem Plasmabildschirm - verfolgt...

Vor den mitternächtlichen 12 Glockenschlägen wird die Rede des Präsidenten übertragen (diese kann insgesamt in Russland 11 mal –aufgrund der Zeitzonen- verfolgt werden), die mehr oder weniger alle „gespannt“ im Auge behalten.
Die Hauptattraktion des Abends sind der Geschenks-Austausch, Gruppenspiele, aber auch Toasts (Trinksprüche in der Länge einer durchschnittlichen Rede) und russische Anekdoten kommen nicht zu kurz.
Auf Champagner folgen Cognac – das Lieblingsgetränke meiner Kommilitonen. Also kein Vodka!
Der Martini – wurde übrigens für mich besorgt. Anstatt das Geld für Feuerwerk, Neujahrskracher, etc. auszugeben investieren die Russen das ersparte Kleingeld lieber in Hochprozentiges.

Die Party endet morgens um 10 und wir mittags fortgesetzt. Abends geht’s ins Kino – traditionell kommen die „besten russischen Filme eines Jahres“ am 01. Januar des Folgejahres in die Kinos, sodass auch wir – mehr oder weniger aufnahmefähig – eine Reihe des Kinosaales belegen.
Die anschließende After-Party dauert wiederum bis in den nächsten Morgen... und damit ist noch nicht Ende.

Die Clean-Up Party folgt noch. Aber da die „Eltern“ erst in 10 Tagen aus dem Urlaub zurück sind, wird das noch nicht die letzte Party gewesen sein...

Samstag, Dezember 23, 2006

Uni-Verkleidung zum Jahreswechsel

Mittwoch, Dezember 20, 2006

Frohe Weihnachten vom Дед Мороз ! ! !

Желаю Вам всего самого доброго в наступающем 2007-м году, а также поздравляю Вас от всего сердца с Рождеством Христовым!!!

Kurz gesagt: Frohe Weihnachten und alles Gute für 2007 (auch wenn’s dafür noch etwas früh ist!!!)

Дед Мороз

Sonntag, Dezember 17, 2006

Eisstadt

was erst noch so aussieht...

nach wenigen Stunden bereits viel geordneter...


und soll bis zum Jahreswechsel eine riesige Eisstadt sein.
Normalerweise benoetigen die Russen dafuer 3 Wochen, auf Grund des "deutschen Schmuddelwetters" der letzten 10 Tage bei durchschnittlich +3 Grad (habe mir sagen lassen, dass das seit Jahren nicht mehr vorgekommen ist --> Erderwaermung???) konnte nicht gearbeitet werden und der "Kick-Off" hat sich nach hinten verschoben.

Ich druecke den Russen die Daumen und hoffe, dass uns Petrus in den naechsten Wochen nur mehr Minusgrade beschert, denn ansonsten ist die Eisstadt schnell dahingeschmolzen... Und damit auch das Ekaterinburger Wintermaerchen.

Montag, Dezember 04, 2006

Business-Lunch fuer Studies

Absolut trendy und leicht bekoemmlich, und das nicht nur in russischen Grossstaedten: S u s h i
Mindestens einmal pro Woche gibt es bei „uns“ vor/nach/zwischen den Vorlesungen Business-Lunch fuer (neureiche) russische Studies und anpassungsfaehige Austauschstudenten.

Dazu gibts eigentlich immer gruenen Tee (im Eierbecher serviert, Soja-Sauce dafuer aus riesigen Bechern...). Aber den gruenen Tee gibts nicht nur zu Sushi: im Lauf der Russland-Zeit bin ich generell zu einem absoluten Green-Tea Freak geworden und trinke fast nur noch gruenen Tee. Ob das bei den China-Kommilitonen wohl auch so ist???





Da faellt mir ein, dass seit ziemlich genau einem Jahr noch ein Sushi-Abend aussteht: Bernie - bereite dich schonmal vor!!!

русский зимний Ландшафт

klirrend kalt, aber wunderschoen: russische Winerlandschaft (русский зимний Ландшафт )...
Gibt es bei uns zu Hause sowas auch...??? ich meine bei UNS, nein, nicht in Koeln... in Oesterreich !?! Titel gefaellig: wie waers mit kitschig-schoenem Wintermaerchen???

Кататься на лыжный

Wieder was dazu gelernt. Nein - nicht langlaufen - das konnte ich *Alpenlaendlerin *naemlich schon :-)
Da dachte ich gestern noch, von wegen billige, alte Holz-Langlaufskier, ab 1 Euro/Stunde zum ausleihen ... dabei haben die guten, teuren Langlaufskier auch ein Holzgewebe. Kommt also nicht von ungefaehr, die Technik :-)

Trotzdem werden einige -von Papa gelernten Prinzipien- wie "der Ski muss ordentlich gewachst werden und auf das Koerpergewicht des Sportlers angepasst..." erstmal ueber Bord geworfen. Gefahren wird auch im Wintermantel und nicht mit der Sportausruestung, die liegt naemlich in Oesterreich *sehr klug* ... Apresski faellt aufgrund der mangelnden Tourismus-Orientierung der Uraler aus :-(



Dienstag, November 21, 2006

Zum Geniessen

in der Ekaterinburger Oper... welches russische Ballett in 3 Akten koennte es denn sein !?!

On the road with Sascha

Just a few days ago one of my best friends – Ola– asked me, why I am writing my blog in German and not in English (mal ganz unabhaengig davon, dass Madame 12 Jahre Deutsch hatte)
also my Russian classmates were wondering... :-)
So sweetheart Ola, just for you, I write in English, okay !?!

last Sunday: honestly it was the morning after I partied all night long with her (boy)friend, we were having Asian lunch, drinking Argentinian Maté and just chatting… but what about the night before???

On the road with Sascha:

Starting at 11pm, I got picked up by Taxi – 3 men in the car and me. In fact this is a very seldom situation for me in Russia. I probably do not have to mention that I am surrounded by girls and women all day long therefore I enjoy male company once in a while. Anyways – the cab-driver picked me up and took us to the Restaurant „Bazar“ where we met some of Sascha´s friends at a Birthday-Party. Smoking Hookah (no drugs, just a water pipe) drinking Martini Bianco and having some Belly-Dancers circling our table spread out a warmly charming atmosphere and made me feel very oriental. Even though it had around –23 degrees outside...


After getting warmed up we were driven to the next location: „Вадалау“ (Vadalay). A night-club where the girl-band „AURA“ was performing just that night. Monsieur who took me out knows the designer of the performance-clothes, therefore we came in for free and enjoyed the Russian Girl band and some house music after words.
Where to go next??? What about the Art-Club Podvalay, one of the most prestigious and elitist shelters in Yekaterinburg. The place was already packed when we got there... entrance-again not for us because Monsieur knows the owner. Next location: Irish Pub „Hooch“, after words Sally’s Pub and in the end – probably around 6am we swapped into „Fruties“ House-Club, what else... for free!

I do not have to mention why, I guess: безплатьно...почему? Потому что он просто знает все Екатеринбург!!! I think by that time our private limousine-driver got sick of us...he probably felt asleep every time we were dancing and having fun in a club. Being considerate, we decided to go home after stopping at...

And how does the story end??? What about sitting in a cozy apartment Sunday morning, 7am, enjoying some Indian dishes, prepared by my best Ola in the world, yeahhh: Ола(!!!) accompanied by some shots of Vodka...just to make sure that we are still in Russia.
Какой Жизнь!!! Amigos, eso es el arte de vivir!!!

Guys thanks for the amazing weekend!!!

Sonntag, November 19, 2006

Russischer Kuehlschrank....

Alle schoenen Dinge vereint: im Herzen - die Heimat !!!

An dieser Stelle: "Priwetik Mani" !!! Ih wuensch dir a guate Bessarung - hoffentlich fluegat dien Schutzengel demnoegscht gliech schneall wia du :-) Doofe Autofahrer, soelland sich gschiedar amol a Brilla koefa und sich konzentriera!!! Und du kofsch dir am beschta ganz viel Buechar, DVDs - abar dir fallt schoa was ih *ss*. D' Mum soell die varwoehna - usnahmswies. Wuensch dir Durchhaltevarmoega fuer die noechschta Wocha!!! Ih varzell jetzt liabar ned, dass as bi ues huet -17 Grad hot und mir eigantlich gi snowboarda goh wella hond...

Anmerkung: jo voll, oh ih!!! Noch zecha Johr han ih mer des Spaessla wiedaramol atua wella... abar leidar isch doch nuet drus worra. Vielecht liets' do drah, dass mer geschtarn nacht durch 5 varschiedane Klubs zoga sind und huet ned wirklich usgschlofa warand... egal - des hollamar no' noch.

Freitag, November 17, 2006

Erster Schnee...

Minusgrade hat es ja nicht erst seit gestern, die fallen schon etwas länger auf. Und Schnee gab’s auch immer mal wieder im Ural, aber bisher noch nicht so ausgiebig wie die letzten Tage.

17. November. Premiere des legendären, jedoch modifizierten ersten James-Bond Films „Kasino Royal“ in Ekaterinburg. Meine Kommilitonen und ich entscheiden uns um 22 Uhr in die Spätvorstellung zu fahren. Zu fünft passen wir grad so in Paulinas kuscheligen Lada aus den 90ern rein. Die Strassen sind zur besagten Stunde bereits dicke mit Schnee bedeckt, da selbst im Zentrum auf das Streuen von Salz oder Kies und freiräumen der Straßen verzichtet wird. Die Aussagen meiner Kommilitonen: „bei so wenig Schnee wird noch nicht gebahnt“ erweckt bei mir nur Grinsen. In Köln wäre schon längstens ein Chaos ausgebrochen, was ja bekanntlich bei ca. 2 cm Schnee passiert, die Ösis hätten ihre Schneeketten rausgeholt und die Russen improvisieren einfach mal. Das können sie wahrlich !!!

Wie erwartet tuckern wir kurze Zeit später mit 20 kmh -mehr schlecht als recht- durch Down Town Eburg´ und brauchen folglich für die 5 km geschlagene 20 Minuten mit dem Fahrzeug unserer Wahl. Warnblinkanlage rein und Madame Chauffeurin fährt immer schön auf der linken Spur: „Da liegt der Schnee noch nicht so hoch“, rechts werden wir hupend und lichtblinkend überholt.... ich kann mir das Grinsen kaum unterdrücken, aber hat schon was... Langsam und gemütlich fahren wir dahin, dass wir Mädels nicht noch die Türen öffnen und vor den Kreuzungen die Füße in den Schnee rammen, um mit-zu-bremsen, fehlt grad noch. Die Bremsen sind unwahrscheinlich schlecht und unsere Limousine ist wahrscheinlich auch noch mit Sommerreifen ausgestattet... LoL. Trotzdem schaffen wir es noch in-time, die restliche Truppe –mit neuen Autos ausgestattet- wartet bereits am Eingang.

Kasino Royal – no comment: seht in euch selbst an !!!


Nach dem Kino – ungefähr 1 Uhr morgens – versammelt sich die ganze Mannschaft vor dem Eingang, es wird in aller Ruhe, hat ja grade mal minus 5 Grad- Zigarettchen geraucht, Autos freigekratzt, was in einer Schneeballschlacht endet. Die Zeit vergeht, es ist 2 Uhr als wir endlich losfahren (die ersten haben sich ein Taxi genommen: der Geduldfaden war gerissen).
Die ganze Tortour nun also wieder zurück.

Vorbildlich rollen wir langsam auf die Kreuzung zu, das Fahrzeug kommt zum stehen, die Ampel springt auf rot. Zeitgleich nimmt die Stimmung einen Höhepunkt an: die ersten Witzen werden über 007 s „lieber geschüttelt als gerührt“ gerissen (als ob ich das verstehen würde....LoL), von links biegt ein Lada in die Strasse ein, dreht sich... rutscht und... in unseren linken Flügel. Autsch !!! Die linke Beifahrer-Türe ist völlig zertrümmert, natürlich alles ungewollt... Wäre ja alles kein Problem, wenn Madame nen Führerschein hätte. Aber leider hat Paulina den vor 10 Monaten abgegeben (erneutes Grinsen) – was eine lange Diskussion mit sich bringt. Zwischen den beiden Fahrerrinnen.
Wir stehen also wieder :-)
Aber es reicht ja nicht, dass wir zu fünft an der Kreuzung stehen und das Malheur beobachten, bis alle Details geklärt sind. Nein, es werden auch die anderen angerufen – weitere 3 Autos – die alle vorbeikommen, um uns beizustehen.

Morgens um 3 Uhr stehen wir also -hoch 12 Mann- im Stadtzentrum, begutachten die Autos und halten noch ein Schwätzchen...
Effektiv ist das nicht, aber solidarisch... und Solidarität steht hier ganz oben.

Dienstag, November 14, 2006

Die Uschanka (ушанка) darf auf keinen Fall fehlen ...

russische Fellmuetzen mit, oder ohne Ohrenklappen sieht man hier laufend - aber vor allem von Maennern. U.a. sind sie Bestandteil der russischen Winterbekleidung der russ. Armee - macht Sinn :-)

Meine ganz perseonliche Wahl sieht noch etwas anders aus (Fotos folgen). Zweifellos ist, dass ohne Mütze (шaпкa) hiergar nichts geht!!! Dabei bin ich doch kein Muetzenkind... mit kurzen Haaren bekanntlich etwas schwierig. Die Macht der Gewohnheit hat bei mir schon gesiegt...

Und was traegt Madame Russin ???
Die Russinnen ziehen zu den шaпкas am liebsten kurze Roecke und Daunen-Jacken an, die grad mal bis ueber die Nieren reichen, dafuer aber farblich abgestimmt sind.

Was sagt der Wettbericht? Zum Wochenende hin sollen es -15 Grad (nachts -24 Grad) werden - da bin ich mal gespannt, welche Russin auf den Rock, das Kleid und die obligatorischen 15cm hohen Pumps verzichten wird und sich dafuer Struempfe und Hosen anzieht.



Sonntag, November 12, 2006

club-essentials: glasses ;-)

Wer wozu und warum im Club Sonnenbrillen braucht - keine Ahnung. Rumour has gotten it & it s simply cool !!!

Lustig wars auf jeden Fall ... Die Musik war zwar im Snow-Project doch etwas bescheiden (hard-core House), die Toiletten dafuer legendaer: man sieht vom stillen Oertchen auf die Tanzflaeche, aber nicht umgekehrt :-)
Die Eintrittspreise sind - fuer russische Verhaeltnisse - normal, fuer europaeische Veraehltnisse doch ganz schoen gesalzen: 500 Rubel = 15 Euro (zum Vergl.; monatl. Einkomenn eines Hochschul-Absolventen ca. 9.000 Rubel), dazu strikte Face-Control!!! Weder die Location, noch das Publikum kompensieren diesen Preis, der in meiner persoenlichen Bilanz bestimmt keinen Sonder-Posten kriegen wird, sondern den Platz einer einmaligen Ausgabe einnimmt!

Kein Wunder also, dass wir es um 4 Uhr bevorzugen, in unseren "Stammclub" - Havanna zu duesen. Dort gitbs wenigestens Merrengue und Salsa. Was jedoch nicht heisst, dass das Publikum besser waere... ueber russische Maenner lass ich mich erst gar nicht aus. Ich verstehe jede Frau, die aus Russland fluechtet und vice versa jeden Mann, den es nach Russland zieht.

Meine Bilanz: noch 2 Monate ;-)


Sonntag, November 05, 2006

Traditionelle russische Holzhäuser

Russische Innenstädte haben viele Gesichter. Es gibt sozialistische Plattenbauten, Residenzen, die den pompösen Stil der Stalinära wiederspiegeln, neumodische Glasfassaden, aber auch alte russische Holzhäuser und niedrige Ziegelbauten aus Zeiten vor der Revolution.
Heute eine Serie traditioneller russischer Holzhäuser, die meiner Meinung nach viel mehr Charme haben als die modernen Glasbauten, die im Zentrum Ekaterinburgs entstehen.


Dienstag, Oktober 31, 2006

HALLOWEEN - по русский





man nehme: Geister-Masken, Vodka, Kommilitonen ....

und das Ergebnis sieht folgendermassen aus :-)))